Theater: Was heißt denn hier Liebe?

Eine kreative Eigenproduktion des Literaturkurses unter der Leitung von D. Wöske

Wann?      Montag, 22.6.2015 um 18.30 Uhr
Wo?           Aula des „Lessing“, Ellerstraße 84, 40227 Düsseldorf
Wer?          Der Literaturkurs der Q1
Eintritt:     2€ für SchülerInnen
                     4€ für Erwachsene
(Die Erlöse kommen der Abi-Kasse der Q1 zugute)

Der Verlauf unserer Arbeit im Literaturkurs:
Der Verlauf unserer Arbeit ist, so wie meistens, von Problemen geplagt. Zu Beginn des Schuljahres konnte sich der Kurs auf das Theaterstück „Verrücktes Blut“ einigen, ein provozierendes Stück, das davon ausgeht, dass Schüler nur mit vorgehaltener Pistole zur unterrichtlichen Arbeit an einem Theaterstück motiviert werden können. Jeder hatte eine bestimmte Aufgabe bekommen, doch dann begannen die Probleme. Die Mitschülerin, die eine der Hauptrollen übernommen hatte, würde den Kurs verlassen. Die Rolle konnte zwar noch irgendwie besetzt werden, sodass die Arbeit zunächst weitergehen konnte, doch wie es kommen musste, verließ auch ein weiterer Mitschüler den Kurs – wieder mit einer Hauptrolle. Uns blieb nun nichts anderes übrig, als das Stück aufzugeben; dies geschah kurz vor einem Theater-Workshop in der Jugendherberge, wo wir eigentlich das schon angefangene Stück weiterführen wollten.
Wir mussten uns also ein neues Stück suchen. „Picknick im Felde“ von F. Arrabal stand noch zur Wahl, es konnte aber niemanden so wirklich überzeugen, wir blieben deshalb schon bei der Rollenbesetzung stecken, am ersten Abend unseres Workshops.
Was also tun? Alle wurden sich einig, dass ein neues Projekt mit dem Thema „Verbotene Liebe“ zu tun haben sollte. So entstand am nächsten Tag die Idee, unser eigenes Stück zu schreiben und zu inszenieren.
Die Arbeit wurde dann auf Dreiergruppen verteilt, wobei jede Gruppe zwei Szenenfolgen entwickeln und zur Aufführungsreife bringen sollte, ausgehend von lustigen Ideen und Plänen, die wir noch auf dem Workshop entwickelten, und eingebettet in eine Rahmenhandlung, die uns noch einfallen würde.
An diesem Projekt haben wir dann – aufgeteilt in drei Spiel- und eine Technikgruppe – im 2. Halbjahr intensiv gearbeitet und haben es „Was heißt denn hier Liebe“ genannt, ein Titel, den wir einem Stück der Berliner Gruppe „Rote Grütze“ entlehnt haben. (Mit diesem Jugendtheater hatten wir uns anfangs bei der Literaturauswahl beschäftigt.)