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Düsseldorf
Quelle: RP weiterlesen
Artikel vom 19.08.2015
Sportstadt Düsseldorf
Der Nachwuchs füllt das Etikett mit sportlichem Leben
Viel stärker mit Leben gefüllt wird der Titel Sportstadt im Jugendbereich. Und zwar dort sowohl im Breiten- wie im Leistungs- und Spitzenbereich. Das beginnt beim erfolgreichen „Düsseldorfer Modell“ der flächendeckenden Sichtung und Förderung aller Kinder („Check“ in der 2., „Re-Check“ in der 5. Schulklasse). Und endet in den olympischen Disziplinen beim „Stockheim Team Rio“, das Düsseldorfer Spitzen-Athleten (wie schon 2012 beim „Team London“) gezielt auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen im nächsten Jahr unterstützt. Höchstleistungen des Nachwuchses fördert auch das „Junior Elite Team“ der Stiftung Pro Sport Düsseldorf.
Dazwischen liegen natürlich vor allem die rund 360 Sportvereine, in denen immer mehr Düsseldorfer (aktuell sind es 150 000 Mitglieder) in über 100 Sportarten aktiv sind. Ausgebaut wurde auch die Teilhabe von Sportlern mit Behinderungen, die Stadt setzte zudem mit den Special Olympics 2014 ein klares Zeichen für Inklusion.
Und seit einigen Jahren gibt es auch Schulen (Lessing-Gymnasium, Hulda-Pankok-Gesamtschule, Freiherr-vom-Stein-Realschule), die den Leistungssport in ihr Zentrum gerückt haben. Auch da hat sich viel Positives entwickelt, manches freilich läuft auch immer noch schleppend. So hat ausgerechnet das NRW-Sportgymnasium „Lessing“ in Oberbilk auch nach acht Jahren noch keine adäquate Sporthalle, weil sich der Neubau immer wieder und weiter verzögert. A.S.
Grafenberg: Gestern und heute treffen sich die besten Schul-Teams im Tischtennis-Zentrum. Das Lessing ist erneut das Maß aller Dinge.
Autor: Von Bernd Schwickerath von der Westdeutschen Zeitung, erschienen 13.02.2014
Um kurz vor 12 Uhr kommen sie. Während die ersten Spiele des Turniers längst laufen, hat sich der Topfavorit Zeit gelassen. Fast unscheinbar betreten die sechs Spielerinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren in ihren schwarzen Polohemden die Halle 3 des Deutschen Tischtennis Zentrums an der Ernst-Poensgen-Allee – und ziehen trotzdem gleich die Blicke der anderen Spielerinnen auf sich. Hier und da wird getuschelt, einige zeigen gleich mit dem Finger in Richtung Eingang.
Schließlich weiß jeder, dass hier gerade nicht irgendeine Mannschaft kommt, hier kommt der fünffache Deutsche Meister. Und jeder ahnt, dass dieses Turnier genauso enden wird wie jedes in den Jahren zuvor: mit einem Sieg des Lessing Gymnasiums.
Die Landesstelle für Schulsport hat unter dem Motto „Jugend trainiert für Olympia“ zum Wettkampf geladen. Es geht um nichts Geringeres als die Tischtennis-Krone Nordrhein-Westfalens. Und obwohl sich dafür die besten Schul-Teams aus den fünf Regierungsbezirken des Landes getroffen haben, erwartet niemand einen spannenden Wettkampf. Zu dominant sind die Düsseldorferinnen.
Die Mädchen vom Lessing haben 15 Mal in der Woche Training
Von Arroganz ist bei den Lessing-Mädchen im Vorfeld trotzdem nichts zu spüren. Obwohl sie im Gegensatz zu den anderen Teams keine typische Schulmannschaft sind. Sie sind die Auswahl der Sportschule NRW, der Kaderschmiede schlechthin. 15 Mal trainieren sie in der Woche. „Vor dem Unterricht, mittags und nach dem Unterricht. An fünf Tagen in der Woche. Am Wochenende kommen noch Spiele mit den Vereinen oder Einzelwettbewerbe hinzu“, erklärt Lehrer Benedict von Issem.
Er begleitet die Mädchen, die in den vergangenen Jahren aus allen Teilen Deutschlands in das ans Leistungszentrum angeschlossene Internat gezogen sind, um hier Tischtennis zu spielen. Um auf eine Profikarriere vorbereitet zu werden. Ob es grundsätzlich sinnvoll ist, dass sich diese Leistungssportlerinnen nun mit größtenteils Hobbyspielerinnen messen, ist fraglich. Andererseits spielen sie nun mal für eine Schule. Und das hier ist eben eine Schulmeisterschaft.
Ob sie denn selbst mit einem schnellen Sieg rechnen? „Ach ja, wir gucken mal“, sagt Vivian Scholz und ist die Ruhe selbst. Insgesamt wirken die Mädchen sehr abgeklärt und konzentriert, während sie sich auf ihr erstes Spiel vorbereiten. Sie sind Leistungssportlerinnen, selbst in den jungen Jahren.
Heute gibt es zumindest etwas Wettbewerb. In den Vorentscheiden auf Stadt- und Bezirksebene konnte davon keine Rede sein. „Das ist für alle Beteiligten etwas langweilig“, sagt Lehrer von Issem. Sowohl für die Favoriten, vor allem aber für die Gegner, die kaum einen Ball auf die andere Seite bekommen.
Kurze Zeit später stehen die Düsseldorfer Asse zum ersten mal an der Platte. Und lange dauert es nicht, ehe das Spiel wieder beendet ist. Ob Doppel oder Einzel – die Lessing-Schülerinnen kommen nicht mal in die Nähe eines Satzverlustes. Mit einem irren Tempo hauen sie ihren Gegnerinnen die Bälle um die Ohren. Das ändert sich im Laufe des Tages auch nicht mehr.
Am Rand sitzt Katja Mischke vom Sportamt. Sie organisiert das Turnier gemeinsam mit Klaus Worms von der Landesstelle Schulsport. Vielmehr als um Verpflegung und Spielpläne müssen sie sich nicht kümmern. „Wir machen das zum achten Mal seit 2003, das Team ist eingespielt“, sagt Mischke. Außerdem sei im Leistungszentrum ohnehin alles vorbereitet. Dort wird jeden Tag Tischtennis gespielt. „Der Bundesstützpunkt und die Borussia sind super Partner“, sagt Mischke, die sich freut, dass die Gastgeberinnen aus ihrer Stadt so stark sind. „Das ist ja der Sinn einer Sportschule.“ Diefährt nun wieder zum Bundesfinale nach Berlin. Echte Gegner wird es auch dort nicht geben.
Die Westdeutsche-Zeitung (11.02.2014) berichtet
Tischtennis: Schüler spielen um die Krone
Grafenberg Turnier der besten Schulen im Tischtennis-Zentrum
Wenn morgen die Landesmeisterschaft der Schulen im Tischtennis steigen, dann sind die 13- bis 17-jährigen Mädchen des Lessing-Gymnasiums wieder der Topfavorit. Viermal hat das Team von Düsseldorfs einziger Sportschule den Titel nun in Folge gewonnen. Dazu ist es auch aktueller Bundessieger. Logisch, dass die Mädchen vom Lessing ihre Erfolgsserie auch morgen ausbauen wollen.
Ab 11 Uhr messen sich die besten Schul-Mannschaften im Tischtennis-Zentrum an der Ernst-Poensgen-Allee 58 in Grafenberg. Gespielt wird in zwei Altersklassen: elf bis 15 und 13 bis 17 Jahre. Einen Tag später sind dann die Jungs dran. Auch dort hat sich das Team vom Lessing-Gymnasium qualifiziert. Die Siegerehrungen werden jeweils für etwa 17 Uhr erwartet.
Alexander Esch von der Westdeutschen Zeitung am 29.01.2014:
Dreifachsporthalle kommt
Die Politik beschließt den Neubau der großen Dreifachturnhalle, die im zweiten Halbjahr 2016 fertig sein soll.
Sie soll mehr als zwölf Millionen Euro kosten und im zweiten Quartal 2016 fertiggestellt sein – die Dreifachturnhalle am Lessing-Gymnasium an der Ellerstraße. Den Bau des Gebäudes inklusive Mensa und Aufenthaltsräume haben die Politiker aller Fraktionen im Fachausschuss gestern einstimmig beschlossen. Die Halle soll auch Landesstützpunkt für den Judosport werden.
Knapp die Hälfte der Kosten soll das Land tragen. Fördergelder von mindestens 4,9 Millionen Euro hat die Stadt beantragt. „Die generelle Bezuschussung ist uns bereits angekündigt worden, was fehlt, ist die formelle Bestätigung“, sagte Baudezernent Gregor Bonin.
Während Harald Wachter (CDU) das Vorhaben ohne Einschränkungen begrüßte, äußerte Wolfgang Scheffler (Grüne) in einem Punkt auch Bedenken. „Die Freifläche von der Schule aus gesehen hinter der Halle – an der Höhenstraße – wird bei dieser Planung komplett mit Autos zugestellt sein, weil es keine Parkplätze in der Nähe gibt. Das sollte besser abgetrennt werden“ (siehe Simulation).
2007 wurde das „Lessing“ als erste Schule in NRW zur Landessportschule. Doch bis heute reicht die Infrastruktur vor Ort dafür nicht aus. So müssen etwa Sportstätten an der Heine-Uni mitgenutzt werden. Hinzu kommt, dass der Ganztagbetrieb in Containern stattfindet.
Für den Neubau müssen Einfachsporthalle, Pausentoilettengebäude sowie die Schulparkplätze der Katholischen Grundschule Höhenstraße entfernt werden. Auf dem Schulhof werden neue Toiletten gebaut, der öffentliche Parkplatz mit 60 Stellplätzen an der Ellerstraße wird zum Schulparkplatz.
Auch die Rheinische Post berichtet über den Bau.