Schon nach den Herbstferien 2013 hatten achtundzwanzig Schülerinnen und Schüler des Mathe-Kollegs am „Informatik-Biber“-Online-Wettbewerb teilgenommen. Leider waren es weniger als im letzten Jahr, weil der Termin während der Berufspraktika der Q1 lag. Doch bis Anfang Februar 2014 mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihre Urkunden warten. Begründet wurde die Verzögerung damit, dass der Druckauftrag erst geben werden konnte, nachdem sich die Große Koalition gebildet hatte und die neue Bundesregierung feststand. Schließlich sind die Bescheinigungen mit den erreichten Punktzahlen von der neuen Bundesbildungsministerin Frau Wanka unterschrieben! Bei den interessanten, aber auch anspruchsvollen Aufgaben wurden sogar ein zweiter Preis (zusätzlich mit einem Schlüsselanhänger belohnt) und ein erster Preis (USB-Stick) erreicht. Herzlichen Glückwunsch!
Grafenberg: Gestern und heute treffen sich die besten Schul-Teams im Tischtennis-Zentrum. Das Lessing ist erneut das Maß aller Dinge.
Autor: Von Bernd Schwickerath von der Westdeutschen Zeitung, erschienen 13.02.2014
Um kurz vor 12 Uhr kommen sie. Während die ersten Spiele des Turniers längst laufen, hat sich der Topfavorit Zeit gelassen. Fast unscheinbar betreten die sechs Spielerinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren in ihren schwarzen Polohemden die Halle 3 des Deutschen Tischtennis Zentrums an der Ernst-Poensgen-Allee – und ziehen trotzdem gleich die Blicke der anderen Spielerinnen auf sich. Hier und da wird getuschelt, einige zeigen gleich mit dem Finger in Richtung Eingang.
Schließlich weiß jeder, dass hier gerade nicht irgendeine Mannschaft kommt, hier kommt der fünffache Deutsche Meister. Und jeder ahnt, dass dieses Turnier genauso enden wird wie jedes in den Jahren zuvor: mit einem Sieg des Lessing Gymnasiums.
Die Landesstelle für Schulsport hat unter dem Motto „Jugend trainiert für Olympia“ zum Wettkampf geladen. Es geht um nichts Geringeres als die Tischtennis-Krone Nordrhein-Westfalens. Und obwohl sich dafür die besten Schul-Teams aus den fünf Regierungsbezirken des Landes getroffen haben, erwartet niemand einen spannenden Wettkampf. Zu dominant sind die Düsseldorferinnen.
Die Mädchen vom Lessing haben 15 Mal in der Woche Training
Von Arroganz ist bei den Lessing-Mädchen im Vorfeld trotzdem nichts zu spüren. Obwohl sie im Gegensatz zu den anderen Teams keine typische Schulmannschaft sind. Sie sind die Auswahl der Sportschule NRW, der Kaderschmiede schlechthin. 15 Mal trainieren sie in der Woche. „Vor dem Unterricht, mittags und nach dem Unterricht. An fünf Tagen in der Woche. Am Wochenende kommen noch Spiele mit den Vereinen oder Einzelwettbewerbe hinzu“, erklärt Lehrer Benedict von Issem.
Er begleitet die Mädchen, die in den vergangenen Jahren aus allen Teilen Deutschlands in das ans Leistungszentrum angeschlossene Internat gezogen sind, um hier Tischtennis zu spielen. Um auf eine Profikarriere vorbereitet zu werden. Ob es grundsätzlich sinnvoll ist, dass sich diese Leistungssportlerinnen nun mit größtenteils Hobbyspielerinnen messen, ist fraglich. Andererseits spielen sie nun mal für eine Schule. Und das hier ist eben eine Schulmeisterschaft.
Ob sie denn selbst mit einem schnellen Sieg rechnen? „Ach ja, wir gucken mal“, sagt Vivian Scholz und ist die Ruhe selbst. Insgesamt wirken die Mädchen sehr abgeklärt und konzentriert, während sie sich auf ihr erstes Spiel vorbereiten. Sie sind Leistungssportlerinnen, selbst in den jungen Jahren.
Heute gibt es zumindest etwas Wettbewerb. In den Vorentscheiden auf Stadt- und Bezirksebene konnte davon keine Rede sein. „Das ist für alle Beteiligten etwas langweilig“, sagt Lehrer von Issem. Sowohl für die Favoriten, vor allem aber für die Gegner, die kaum einen Ball auf die andere Seite bekommen.
Kurze Zeit später stehen die Düsseldorfer Asse zum ersten mal an der Platte. Und lange dauert es nicht, ehe das Spiel wieder beendet ist. Ob Doppel oder Einzel – die Lessing-Schülerinnen kommen nicht mal in die Nähe eines Satzverlustes. Mit einem irren Tempo hauen sie ihren Gegnerinnen die Bälle um die Ohren. Das ändert sich im Laufe des Tages auch nicht mehr.
Am Rand sitzt Katja Mischke vom Sportamt. Sie organisiert das Turnier gemeinsam mit Klaus Worms von der Landesstelle Schulsport. Vielmehr als um Verpflegung und Spielpläne müssen sie sich nicht kümmern. „Wir machen das zum achten Mal seit 2003, das Team ist eingespielt“, sagt Mischke. Außerdem sei im Leistungszentrum ohnehin alles vorbereitet. Dort wird jeden Tag Tischtennis gespielt. „Der Bundesstützpunkt und die Borussia sind super Partner“, sagt Mischke, die sich freut, dass die Gastgeberinnen aus ihrer Stadt so stark sind. „Das ist ja der Sinn einer Sportschule.“ Diefährt nun wieder zum Bundesfinale nach Berlin. Echte Gegner wird es auch dort nicht geben.
Grafenberg Turnier der besten Schulen im Tischtennis-Zentrum.
Die Westdeutsche-Zeitung (11.02.2014) berichtet
Wenn morgen die Landesmeisterschaft der Schulen im Tischtennis steigen, dann sind die 13- bis 17-jährigen Mädchen des Lessing-Gymnasiums wieder der Topfavorit. Viermal hat das Team von Düsseldorfs einziger Sportschule den Titel nun in Folge gewonnen. Dazu ist es auch aktueller Bundessieger. Logisch, dass die Mädchen vom Lessing ihre Erfolgsserie auch morgen ausbauen wollen.
Ab 11 Uhr messen sich die besten Schul-Mannschaften im Tischtennis-Zentrum an der Ernst-Poensgen-Allee 58 in Grafenberg. Gespielt wird in zwei Altersklassen: elf bis 15 und 13 bis 17 Jahre. Einen Tag später sind dann die Jungs dran. Auch dort hat sich das Team vom Lessing-Gymnasium qualifiziert. Die Siegerehrungen werden jeweils für etwa 17 Uhr erwartet.
Ergebnisse Nordrheinmeisterschaften Jugendmeisterschaften U20/ U18 am 18./19.1.14 Leverkusen
von A. Nickel
Athlet/-in | Disziplin | Ergebnis | Verein |
Kemo Abing | Hoch | 7. Platz 1,75m | ART |
Drei | 2. Platz 12,76m (erster 12,79m) | ART | |
Linus Fries | Diskus | 3. Platz 36,65m | ART |
Ronja Sowalder | Kugel | 1. Platz 14,29 m | TSV Bayer 04 Leverkusen |
Diskus | 2. Platz 38,26m | TSV Bayer 04 Leverkusen | |
Kathrin Missing | Kugel | 2. Platz 14,19m | ART |
Speer | 1. Platz 43,89m | ART |
Am Wochenende des 18./19. Januar fanden die diesjährigen Hallennordrheinmeisterschaften der Jugend in Leverkusen statt. Auch einige Schüler/-innen des Lessing- Gymnasiums waren bei diesen Meisterschaften vertreten und überzeugten mit tollen Leistungen. Herauszuheben ist die Leistung von Ronja Sowalder im Kugelstoßen. Mit einer Weite von 14,29m belegte sie den 1. Platz bei den Damen der U18, die seit Januar 2014 im neuen Trikot des TSV Bayer 04 Leverkusen startet. Außerdem wurde sie im Diskus mit einer soliden Leistung von 38,26m Zweite. Auch Kathrin Missing bestritt in der weiblichen Jugend U18 den Kugelstoßwettbewerb, landete nur knappe 10cm hinter Ronja und belegte mit dieser Leistung den 2. Platz. Mit einer hervorragenden Leistung beendete Kathrin ihren Speerwurfwettbewerb. Sie errang zwar mit einer Weite von 43,89m den 1. Platz und deklassierte ihre Mitbewerberinnen. Sowohl Ronja als auch Kathrin haben sich für die diesjährigen Deutschen Jugend- Hallen und Winterwurfmeisterschaften qualifiziert und dürfen sich durchaus gute Chancen ausrechnen. Als letzter Werfer im Bunde trat Linus Fries im Diskuswurf der männlichen Jugend U 18 an und belegte mit einer Weite von 36,65m den dritten Platz. Als einziger Springer konnte Kemo Abing sein Sprungtalent unter Beweis stellen, der ehemalige Basketballer sprang im Dreisprung sehr gute 12,76m und musste sich nur mit einem 3 Zentimeter kürzeren Sprung, dem Ersten geschlagen geben.
Allen Beteiligten gratulieren Wir zu ihren sehr guten Leistungen und drücken Ihnen für die kommenden Wettbewerbe weiterhin die Daumen!
Die Politik beschließt den Neubau der großen Dreifach-turnhalle, die im zweiten Halbjahr 2016 fertig sein soll.
Wenn die Düsseldorfer Zeitungen Recht behalten, werden alle Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe sie noch vor ihrem Abitur bespielen: Die neue Superturnhalle! Alexander Esch von der Westdeutschen Zeitung hat uns freundlicherweise seinen Bericht zur Verfügung gestellt:
Dreifachsporthalle kommt
WZ vom 29.012014
Sie soll mehr als zwölf Millionen Euro kosten und im zweiten Quartal 2016 fertiggestellt sein – die Dreifachturnhalle am Lessing-Gymnasium an der Ellerstraße. Den Bau des Gebäudes inklusive Mensa und Aufenthaltsräume haben die Politiker aller Fraktionen im Fachausschuss gestern einstimmig beschlossen. Die Halle soll auch Landesstützpunkt für den Judosport werden.
Knapp die Hälfte der Kosten soll das Land tragen. Fördergelder von mindestens 4,9 Millionen Euro hat die Stadt beantragt. „Die generelle Bezuschussung ist uns bereits angekündigt worden, was fehlt, ist die formelle Bestätigung”, sagte Baudezernent Gregor Bonin.
Während Harald Wachter (CDU) das Vorhaben ohne Einschränkungen begrüßte, äußerte Wolfgang Scheffler (Grüne) in einem Punkt auch Bedenken. „Die Freifläche von der Schule aus gesehen hinter der Halle – an der Höhenstraße – wird bei dieser Planung komplett mit Autos zugestellt sein, weil es keine Parkplätze in der Nähe gibt. Das sollte besser abgetrennt werden” (siehe Simulation).
2007 wurde das „Lessing” als erste Schule in NRW zur Landessportschule. Doch bis heute reicht die Infrastruktur vor Ort dafür nicht aus. So müssen etwa Sportstätten an der Heine-Uni mitgenutzt werden. Hinzu kommt, dass der Ganztagbetrieb in Containern stattfindet.
Für den Neubau müssen Einfachsporthalle, Pausentoilettengebäude sowie die Schulparkplätze der Katholischen Grundschule Höhenstraße entfernt werden. Auf dem Schulhof werden neue Toiletten gebaut, der öffentliche Parkplatz mit 60 Stellplätzen an der Ellerstraße wird zum Schulparkplatz.
31.01.2014 – Der deutsche Fussball-Bund (DFB) kürt das Lessing-Gymnasium zur Eliteschule des Fußballs in Düsseldorf! DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz: “Alle zertifizierten Einrichtungen erfüllen die hohen Kriterien und haben die nötigen Strukturen, um eine parallel laufende schulische und sportliche Förderung unserer Fußballtalente zu gewährleisten. Das enge bundesweite Netz der Eliteschulen des Fußballs ist ein wichtiger Baustein in der Nachwuchsförderung.” Eliteschule des Fußballs ist ein Zertifikat für ein gut funktionierendes Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband, das garantiert, dass alle Spitzentalente auf umfassende Hilfe- und Serviceleistungen zurückgreifen können. Dies zeigt sich zum einen in zusätzlichen Trainingseinheiten im Rahmen des Vormittagsunterrichts, zum anderen in Punkten wie Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und zeitlich flexibler Klausurtermine. Eliteschulen des Fußballs werden durch den DFB mit 30.000 Euro pro Jahr gefördert.In Deutschland gibt es damit mittlerweile 32 “Eliteschulen des Fußballs”. Kooperationspartner in Düsseldorf sind neben dem Fußballverband Niederrhein und Fortuna Düsseldorf das Lessing-Gymnasium (NRW Sportschule) und die Hulda-Pankok-Gesamtschule. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) folgte mit seiner Entscheidung einer entsprechenden Empfehlung des Arbeitskreises “Eliteschulen des Fußballs”.
Die Lessing Mädchen spielten sich gegen das Suitbertus- und das Cecilien- Gymnasium beinah mühelos zur Stadtmeisterschaft. Gegen beide Gegnerinnen ging Anniki Hierl mit 9:1 vom Platz, Malin Büchner zwei Mal mit 9:0, Caro Bulatovic siegte 9:2 im ersten und 9:0 im zweiten Match und Lilli Meister setzte sich in beiden Spielen mit 9:3 durch. Auf geht’s in die nächste Runde…