„Willkommenskultur am Lessing“ – Hilfe für Flüchtlinge

Sehr geehrte Frau Kohn wir haben gehört, dass Sie die Gründerin der Gruppe „Willkommenskultur“ sind und zu diesem Thema wollen wir Ihnen ein paar Fragen stellen.
Wie lange gibt es schon diese Gruppe?
Diese Gruppe gibt es schon seit Ende des letzten Jahres.
Da haben wir uns das erste Mal zusammengesetzt und überlegt angesichts der vielen Flüchtlinge, die zu uns gekommen sind, wie unsere Schule helfen kann.
Wie viele Leute unterstützen Sie dabei?
Also man kann sagen, dass fast 50%, die Hälfte des Kollegiums, sehr interessiert und aktiv ist. Das sind so um die 30-35 Kollegen.
Wie sind sie darauf gekommen, so eine Gruppe zu gründen?
Ich weiß gar nicht, ob ich da so viel überlegt habe. Wenn Menschen aus Kriegsgebieten zu uns kommen oder weil ihre Not so groß ist und wir hier in einem der reichsten Länder der Welt leben, dann finde ich das eigentlich selbstverständlich, dass wir helfen.
Wie helfen sie den Flüchtlingen? Welche Angebote haben sie für die Flüchtlinge?
Wir haben ein Nachhilfe-Angebot, wo die Lehrer ganz individuell Nachhilfe geben. Wir haben eine Gruppe, die deutsche und auch englische Konversationskurse macht. Wir haben noch eine Gruppe, die ich mit Frau Brea-Ruso mache. Wir nennen diese Gruppe „Sprachcafé“. Dort sind Mütter mit ihren Kindern. Wir singen mit ihnen und tanzen mit ihnen und die Mütter lernen ein wenig Deutsch. _DSC9309

 

 

 

 

 

Zusätzlich haben wir ein Sportangebot, das in Kürze hier in der Sporthalle laufen wird.

Und zum Schluss haben wir eine Gruppe, die gemeinsam mit Flüchtlingen kocht.

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Wie reagieren die Flüchtlinge auf die Angebote?
Also bisher sind sie alle sehr erfreut, machen sehr dankbar mit und die Gruppen sind auch alle voll und es gibt auch eine große Nachfrage.
Wie fühlt es sich an Menschen so zu helfen?
Ich glaube, dass sich das immer gut anfühlt. Es gibt so einen Spruch „Geben ist seliger denn Nehmen“. Also wenn man gibt, dann bekommt man auch viel zurück.

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Das Interview wurde geführt von Cihan aus der 6c.