Falke, Wüstenhabicht und Eule besuchten mit dem Umweltpädagogen Herrn Schnurbusch die sechsten Klassen des Lessing-Gymnasiums

Wer glaubt, dass die Tauben auf dem Schulhof nichts mit den Schülerinnen und Schülern des Lessing-Gymnasiums zu tun haben, irrt sich. Die Tauben kommen in der Pause, um die Reste der Pausenbrote zu fressen. Anhand dieses Beispiels des Umweltpädagogen Herrn Schnurrbusch wurde den Schülerinnen und Schülern klar, dass sie Teil der Umwelt sind. „Obwohl der Begriff `Umwelt´ eigentlich missverständlich ist, weil wir Teil der Umwelt sind. Passender wäre sicherlich der Begriff ´Mitwelt´“,ergänzte Herr Schnurrbusch.Eine Taube auf Nahrungssuche

Um die Schülerinnen und Schüler noch mehr für die Natur zu begeistern und ihnen nahezubringen, wie wichtig es ist, sie zu schützen, brachte Herr Schnurrbusch drei Vögel mit: einen Falken, einen Wüstenhabicht und eine Eule. Verschiedene Lebensräume sind wichtig, weil jede Art andere Anforderungen an ihre Umwelt stellt. So besetzen alle Vogelarten eine andere ökologische Nische und haben somit eine andere Lebensweise.

Der Falke fängt seine Beute und beißt sie danach tot. Daher wird er als Bisstöter bezeichnet. Der Wüstenhabicht hingegen ist ein Grifftöter, der seine Beute mit einem starken Griff seiner Krallen tötet. Die Eule hat ein fantastisches Gehör, mit dem sie ihre Beute in der Nacht aufspüren kann.

Ein Bild, das Eule, Person, Vogel, Raubvogel enthält.  Automatisch generierte Beschreibung
Umweltpädagoge Herr Schnurrbusch mit seinem FalkenVögel haben keine beweglichen Augen und sie benutzen ihre Augen nicht zur Kommunikation wie wir Menschen. Eulen können ihre Beute so gut orten, weil ein Ohr höher als das andere sitzt. Außerdem können sie ihren Hals um 270 Grad drehen.

Der Falke, der Wüstenhabicht und die Eule haben die Schülerinnen und Schüler beeindruckt.

Charlize (6b) betrachtet den Wüstenhabicht aus der NäheSo berichtet Charlize (6b) Folgendes über den Besuch: Als der Falkner kam, hatte ich mich sehr gefreut, denn ich wollte mehr über Vögel erfahren. Zuerst hat der Falkner uns über die Vögel informiert. Das Coolste war, dass er uns sogar erlaubt hat einen Vogel auf die Hand fliegen zu lassen. Ich fand das Kommen des Falkners sehr cool, wir haben viel gelernt und es hat uns allen viel Spaß gemacht. 

Es lohnt sich also Tiere mal genauer zu betrachten. Und wenn ihr das nächste Mal auf dem Schulhof eine Taube seht, dann wisst ihr, dass sie hier nicht zufällig ist. Alles hängt miteinander zusammen. 

06.12.2022

Ein Beitrag unserer Lehrerin für Biologie Eva Nora Rodríguez Martín